Beschreibung
Helmut G. Haasis: Drei libertäre Erzählungen
Heft in DIN A6, 96 Seiten.
1. „Berliner, kommt und reiht euch ein! / Wir wollen keine Sklaven sein. / Wir wollen Freiheit, Recht und Brot, /Sonst schlagen wir die Bonzen tot.“ Erzählung eines einst in Ostberlin ansässigen Arbeiterpaares über den Arbeiteraufstand vom 17. Juni 1953
2. „Das Todesurteil über die Trompete“ Eine groteske Erzählung über den pfälzischen Aufstand von 1849. Die Trompete von Speyer.
3. „Schlagt den Streifendienst der HJ entzwei!“ Eine Erzählung über die wilde Jugendopposition (Edelweißpiraten!) im „Dritten Reich“ und deren Folgen bis heute
Über dieses Heft und den Autor der drei Erzählungen: Helmut G. Haasis forschte jahrelang im stillen Studierzimmer zu verschiedenen Freiheitsbewegungen und veröffentlichte seine Untersuchungen in Verlagen und im Rundfunk. Als er eingeladen wurde, an einer Berufsschule seine Themen vorzustellen, fragte er sich, ob er mit dem trockenen wissenschaftlichen Stil wirklich das Interesse der Schüler für Freiheits- und Jugendbewegungen gewinnen könnte- zumal, wenn sie Jahrzehnte oder gar ein Jahrhundert zurücklagen. Er wollte auf gar keinen Fall wie ein Schulbuchautor klingen. Und so schrieb Haasis (selbst antiautoritär eingestellt) mehrere spannende historisch-politische Erzählungen und ließ seine Zuhörer nicht Geschichte pauken, sondern erleben. Diese drei Erzählungen stammen aus dem Umkreis der Studien zum Thema „Spuren der Besiegten“ und waren bei den Berufsschülern besonders beliebt.